Block B mit Dynamo-Logo • Rudolf-Harbig-Stadion, Dresden

Dynamos Wohnzimmer, das Rudolf-Harbig-Stadion

Nun stürmte Schnetzler auf Bayers Ersatztorwart David Yeldell zu, allein, eine halbe Ewigkeit, er, der Verteidiger. Und dann lupfte er. Er führte den Fuß so sanft unter den Ball, als wäre er nicht ein 32-jähriger Fahrensmann der unteren Ligen, Erfurt, Osnabrück, jetzt Dresden, sondern Messi oder Raúl. Der Ball lief nie Gefahr, über das Tor zu fliegen. Er landete genau in dessen Mitte. 4:3.

So schrieb die Tageszeitung Die Welt am 31. Juli 2011 nach dem legendären DFB-Pokalsieg gegen Bayer Leverkusen. Nach einem 3:0-Rückstand fiel in der 68. Minute der Anschlusstreffer und das war der Weckruf. Nur zwei Minuten netze Dynamo zum 2:3 ein und glich in der 86. Minute sogar noch aus. In der Verlängerung kurz vor Schluss passierte dann die oben zitierte Szene und Dynamo schoss den Siegtreffer in der 117. Minute. In der Heimstätte der SG Dynamo Dresden, gab es aber nicht nur legendäre Siege zu bejubeln, sondern leider auch hin und wieder schmerzhafte Niederlagen.

Die Fotos sind bei einer Stadionführung entstanden. Die Gegengerade habe ich von der höchsten Sitzplatzmöglichkeit im Stadion, der Pressetribüne direkt unterm Stadiondach über dem VIP-Bereich fotografiert, das Dynamo-Logo aus dem K-Block.

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